Wer eine neue Deponie realisieren will, darf kein Wohlwollen erwarten. Die Öffentlichkeit begegnet solchen Projekten zunächst mit Sorgen, Ängsten oder Naserümpfen. Nicht verwunderlich, dass die Gegner der Deponie Stuben diese Befürchtungen im Abstimmungskampf gezielt zu bewirtschaften versuchten. Sie warnten vor «mehr Lärm, Staub und mehr LKW-Verkehr» sowie vor der «Gefährdung unserer Schulkinder.» Mit nachweislich falschen Behauptungen und Zahlen beschädigten die Gegner ihre Glaubwürdigkeit allerdings selbstverschuldet.
Demgegenüber fokussierte sich das überparteiliche Pro-Komitee unter der Leitung von Peter Steiner auf eine sachliche Kampagne, die den Bedarf und die Chancen des Projekts aufzeigte. Tatsächlich kann die Deponie Stuben als klima- und umweltfreundliches Projekt überzeugen. Dank kurzen Wegen werden die Lastwagenkilometer deutlich reduziert. Nach Abschluss der Arbeiten entstehen dereinst neue, wertvolle Ackerflächen (Fruchtfolgeflächen). Ausserdem spült die Deponie der Gemeinde Ebikon jährlich 200'000 Franken in die Kasse. Die Ebikoner Stimmbevölkerung gewichtete die Chancen höher als die Befürchtungen. Am 15. Mai 2022 gab sie an der Urne grünes Licht für eine vorübergehende Deponie im Gebiet Stuben.
Die Agentur media-work hat Kampagnenleiter Peter Steiner konzeptionell unterstützt und sämtliche visuellen Kampagnenmittel (Plakate, Inserate und Flyer) sowie die Website entwickelt und umgesetzt.